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Warum wir kein Kollagen verwenden

Die Versprechen der Hersteller von Produkten mit tierischem Kollagen – insbesondere Hautstraffung und Anti-Aging – sind weit verbreitet und oft sehr verlockend. Lass uns diese Behauptungen genauer unter die Lupe nehmen und prüfen, inwieweit wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit von tierischem Kollagen wirklich belegen.

Versprechen der Hersteller: Hautstraffung und Anti-Aging

Hersteller von Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika behaupten oft und gern, dass die Einnahme von Kollagen die Hautelastizität verbessert, die Haut strafft und Falten reduziert. Diese Annahmen basieren auf der Vorstellung, dass oral eingenommenes Kollagen die körpereigene Kollagenproduktion anregt und somit die Struktur und Festigkeit der Haut verbessert.

Daher wird im Zusammenhang mit Anti-Aging wird Kollagen oft als „Wundermittel“ beworben, das die Hautalterung verlangsamt und der Haut ein jugendlicheres Aussehen verleiht. Die Theorie dahinter ist, dass Kollagen die Feuchtigkeit der Haut bewahrt, die Elastizität erhöht und die Hautstruktur unterstützt.

Begrenzte wissenschaftliche Beweise

Einige klinische Studien legen nahe, dass die Einnahme von hydrolysiertem Kollagen (tierischem Ursprung) über einen Zeitraum von mehreren Wochen zu einer gewissen Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und -elastizität führen kann. Beispielsweise fand eine Studie von Proksch et al. (2014) heraus, dass die regelmäßige Einnahme von Kollagenpeptiden die Hautelastizität bei Frauen im Alter von 35-55 Jahren nach acht Wochen erhöhte.

Eine andere Studie von Borumand und Sibilla (2014) zeigte, dass die Einnahme von Kollagenhydrolysat über zwölf Wochen die Hautfeuchtigkeit und -dichte verbesserte.

Es gibt jedoch eine wichtige Einschränkung: Die meisten dieser Studien wurden entweder von Herstellern finanziert oder waren sehr klein und von begrenzter Dauer. Außerdem variieren die Dosierungen und die Zusammensetzung der Kollagenpräparate erheblich, was es schwierig macht, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Die positiven Effekte sind meist moderat und oft nur kurzfristig.

Es gibt keine Garantie, dass eingenommenes Kollagen in der Haut landet oder direkt zur Hautstraffung führt. Das Kollagen wird im Verdauungstrakt in Aminosäuren zerlegt und vom Körper auf vielfältige Weise verwendet – nicht unbedingt nur für die Haut. Ob und wie viel tatsächlich die Haut erreicht, ist nicht vollständig geklärt.

Fehlende Beweise für langfristige Anti-Aging-Wirkungen:

  • Langfristige Wirkung fraglich:
    • Obwohl einige Studien kurzfristige Verbesserungen zeigen, fehlen solide Beweise für langfristige Anti-Aging-Effekte. Viele Studien zeigen, dass die erzielten Verbesserungen nach Absetzen der Einnahme von Kollagen wieder verschwinden, was darauf hindeutet, dass die Effekte nicht nachhaltig sind.
  • Nicht alle Formen von Kollagen sind gleich:
    • Die Wirksamkeit kann stark davon abhängen, welche Art von Kollagen verwendet wird (z. B. Fischkollagen vs. Rindkollagen) und wie es hydrolysiert wird. Es gibt keine umfassende Forschung, die alle verschiedenen Formen und ihre spezifischen Auswirkungen auf die Haut vergleicht.

Fehlende Beweise für langfristige Anti-Aging-Wirkungen

Langfristige Wirkung fraglich: Obwohl einige Studien kurzfristige Verbesserungen zeigen, fehlen solide Beweise für langfristige Anti-Aging-Effekte. Viele Studien zeigen, dass die erzielten Verbesserungen nach Absetzen der Einnahme von Kollagen wieder verschwinden, was darauf hindeutet, dass die Effekte nicht nachhaltig sind.

Und nicht alle Formen von Kollagen sind gleich: Die Wirksamkeit kann stark davon abhängen, welche Art von Kollagen verwendet wird (z. B. Fischkollagen vs. Rindkollagen) und wie es hydrolysiert wird. Es gibt keine umfassende Forschung, die alle verschiedenen Formen und ihre spezifischen Auswirkungen auf die Haut vergleicht.

Begrenzte Beweise: Die Studienlage ist gemischt. Während einige kleinere, meist industriegesponserte Studien positive Effekte zeigen, fehlen große, unabhängige Langzeitstudien, die die Wirksamkeit von tierischem Kollagen eindeutig belegen.

Diese Studie von Proksch et al. (2014): fand zwar heraus, dass die Einnahme von 2,5-5 g Kollagenpeptiden täglich die Hautelastizität bei Frauen nach acht Wochen verbesserte. Jedoch war die Studie klein (69 Teilnehmerinnen) und von begrenzter Dauer.

Und auch die Studie von Borumand und Sibilla (2014) zeigte zwar eine Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und -dichte nach 12 Wochen. Aber auch hier war die Teilnehmerzahl begrenzt (98 Teilnehmerinnen), und es fehlen langfristige Follow-ups.

Fehlende Konsistenz und Unabhängigkeit: Viele der vorhandenen Studien sind nicht unabhängig und wurden von den Herstellern finanziert, was zu einem potenziellen Interessenkonflikt führt. Auch gibt es keine einheitliche Dosierung oder Präparation von Kollagen, was die Vergleichbarkeit der Studien erschwert.

Begrenzte wissenschaftliche Beweise:

Langfristige Wirkung fraglich: Obwohl einige Studien kurzfristige Verbesserungen zeigen, fehlen solide Beweise für langfristige Anti-Aging-Effekte. Viele Studien zeigen, dass die erzielten Verbesserungen nach Absetzen der Einnahme von Kollagen wieder verschwinden, was darauf hindeutet, dass die Effekte nicht nachhaltig sind.

Und nicht alle Formen von Kollagen sind gleich: Die Wirksamkeit kann stark davon abhängen, welche Art von Kollagen verwendet wird (z. B. Fischkollagen vs. Rindkollagen) und wie es hydrolysiert wird. Es gibt keine umfassende Forschung, die alle verschiedenen Formen und ihre spezifischen Auswirkungen auf die Haut vergleicht.

Herkunft und Quellen von tierischem Kollagen: Rinder, Schweine und Fische

Rinder und Schweine:

  • Kollagen aus Rindern und Schweinen wird hauptsächlich aus Schlachtabfällen wie Knochen, Häuten und Knorpeln gewonnen. Diese Teile sind reich an Kollagen, dem Strukturprotein, das in den Bindegeweben von Tieren vorkommt.
  • Ethische Bedenken: Die Gewinnung von Kollagen aus Rindern und Schweinen ist eng mit der Fleischindustrie und der Massentierhaltung verbunden. Die industrielle Tierhaltung steht oft in der Kritik wegen schlechter Haltungsbedingungen, fehlendem Tierschutz und hohem Einsatz von Antibiotika. Diese Praktiken führen zu erheblichem Tierleid und werfen ethische Fragen für Konsumenten auf, die Wert auf Tierschutz und eine nachhaltige Lebensweise legen.
  • Gesundheitliche Bedenken: Da Kollagen häufig aus Abfällen der Fleischproduktion gewonnen wird, besteht das Risiko, dass es mit Hormonen, Antibiotikarückständen oder Schwermetallen belastet ist. Diese Substanzen können während der Aufzucht der Tiere in den Körper gelangen und somit auch im Kollagen vorhanden sein, was potenzielle gesundheitliche Risiken für die Verbraucher darstellt.

Fische:

  • Fischkollagen stammt in der Regel aus den Haut- und Schuppenresten von Fischarten wie Kabeljau, Lachs oder Tilapia. Fischkollagen wird als hochwertiger angesehen, weil es eine kleinere Molekülgröße hat, die möglicherweise besser absorbiert wird.
  • Ethische Bedenken: Die Kollagengewinnung aus Fischprodukten trägt zu den Problemen der industriellen Fischerei bei, die oft mit Überfischung, Beifang (unbeabsichtigtes Fangen von nicht-zielgerichteten Meereslebewesen) und der Zerstörung von Meeresökosystemen verbunden ist. Dies führt zu einer Verringerung der Fischbestände und gefährdet die biologische Vielfalt.
  • Gesundheitliche Bedenken: Fische aus belasteten Gewässern können Schwermetalle wie Quecksilber oder Umweltgifte wie Dioxine aufnehmen. Diese Schadstoffe können sich in den Kollagenbestandteilen anreichern und somit in die Nahrungsergänzungsmittel gelangen, was gesundheitliche Risiken für die Konsumenten darstellt.

Verfahren der Kollagengewinnung: Ethische und gesundheitliche Bedenken

  • Hydrolyseverfahren: Die Herstellung von Kollagen erfolgt meist durch Hydrolyse, bei der die tierischen Nebenprodukte (wie Knochen oder Häute) gereinigt, erhitzt und in kleinere Peptide (Eiweißbausteine) aufgespalten werden. Dieser Prozess soll das Kollagen bioverfügbarer machen, hat jedoch einige kritische Aspekte.
    • Ethische Bedenken: Das Verfahren basiert auf der Nutzung von tierischen Schlachtabfällen, die aus ethischer Sicht problematisch sind, insbesondere wenn diese aus Massentierhaltung stammen. Die Tiere werden oft unter schlechten Bedingungen gehalten, was Tierleid und Missbrauch fördern kann.
    • Gesundheitliche Bedenken: Während des Hydrolyseprozesses können potenziell schädliche Substanzen aus den verwendeten Rohstoffen freigesetzt werden. Wenn die Rohstoffe nicht gründlich gereinigt werden, können Rückstände wie Schwermetalle, Pestizide oder Antibiotika in das Endprodukt gelangen.

Umweltbelastung durch industrielle Tierhaltung und Fischerei

  • Industrielle Tierhaltung:
    • Hoher Ressourcenverbrauch: Die Massentierhaltung ist äußerst ressourcenintensiv und verbraucht enorme Mengen an Wasser, Futtermitteln und Energie. Die Tierzucht für Fleisch- und Kollagenproduktion trägt maßgeblich zu Entwaldung und Landnutzungsänderungen bei, insbesondere in Regionen wie dem Amazonasgebiet.
    • Treibhausgasemissionen: Die industrielle Tierhaltung ist eine der Hauptquellen für Treibhausgasemissionen (z. B. Methan und CO₂), die zur globalen Erwärmung beitragen. Insbesondere Rinder produzieren Methan durch Verdauungsprozesse, was eine starke Klimawirkung hat.
    • Abfallprobleme und Wasserverschmutzung: Große Mengen an Tierabfällen und Abwässern aus der Massentierhaltung können Böden und Wasserquellen verschmutzen. Diese Abfälle enthalten oft hohe Konzentrationen an Nährstoffen, die zu Eutrophierung von Gewässern führen, sowie Medikamente und Hormone, die ins Trinkwasser gelangen können.
  • Industrielle Fischerei:
    • Überfischung und Verlust der Biodiversität: Die groß angelegte Fischerei zur Gewinnung von Fischkollagen trägt zur Überfischung der Meere bei, was die Bestände gefährdet und die biologische Vielfalt verringert. Einige Fischereimethoden, wie das Schleppnetzfischen, zerstören auch den Meeresboden und die Lebensräume.
    • Plastikverschmutzung und Mikroplastik: Industrielle Fischerei trägt zur Verschmutzung der Ozeane bei, nicht nur durch verlorene Fanggeräte wie Netze, sondern auch durch die Entsorgung von Abfällen. Mikroplastik im Meerwasser kann von Fischen aufgenommen werden und gelangt somit auch in Fischprodukte, einschließlich Kollagen.

Kritische Punkte und Risiken der Verwendung von tierischem Kollagen

Die Verwendung von tierischem Kollagen in Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika wirft mehrere kritische Punkte und Risiken auf. Diese betreffen sowohl die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen als auch die tatsächliche Wirksamkeit der Produkte. Hier ist eine detaillierte Analyse der kritischen Punkte:

1. Allergierisiken und Unverträglichkeiten

  • Allergische Reaktionen:
    • Tierisches Kollagen, insbesondere aus Fisch, kann allergische Reaktionen hervorrufen, da Fisch einer der häufigsten Allergene weltweit ist. Menschen, die allergisch auf Fisch oder Meeresfrüchte reagieren, sollten auch auf Kollagenpräparate aus Fisch verzichten, da selbst kleinste Mengen an Proteinen aus Fischkollagen eine allergische Reaktion auslösen können.
    • Zusätzlich kann es bei empfindlichen Personen zu Reaktionen auf Kollagen aus Rindern oder Schweinen kommen. Menschen mit Rinder- oder Schweinefleischallergien oder Kreuzallergien auf bestimmte tierische Proteine könnten ebenfalls betroffen sein.
  • Unverträglichkeiten und Verdauungsprobleme:
    • Einige Menschen berichten über Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Übelkeit oder Durchfall nach der Einnahme von Kollagenpräparaten. Diese Unverträglichkeiten können durch die Proteinstruktur des Kollagens oder durch Begleitstoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln verursacht werden.
    • Tierisches Kollagen enthält oft Bestandteile, die bei empfindlichen Menschen Unverträglichkeiten auslösen können, wie Gelatine oder andere Zusatzstoffe, die zur Stabilisierung der Produkte verwendet werden.
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2. Qualität und Verunreinigung: Schwermetalle, Hormone, Antibiotika

  • Verunreinigung durch Schwermetalle:
    • Tierisches Kollagen, insbesondere aus Fischen, kann mit Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Kadmium belastet sein. Diese Schwermetalle können in die Kollagenprodukte gelangen, wenn die Tiere aus belasteten Gewässern stammen oder die Verarbeitungsprozesse nicht streng kontrolliert werden.
    • Schwermetalle sind toxisch und können im menschlichen Körper akkumulieren, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen wie Nierenschäden, neurologischen Störungen oder sogar Krebs führen kann.
  • Rückstände von Hormonen und Antibiotika:
    • In der Massentierhaltung werden Tiere häufig mit Wachstumshormonen und Antibiotika behandelt, um schnelleres Wachstum und die Verhinderung von Krankheiten zu fördern. Diese Substanzen können in den tierischen Nebenprodukten verbleiben, aus denen Kollagen gewonnen wird, und somit in Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika landen.
    • Der regelmäßige Konsum von Kollagenprodukten, die mit solchen Rückständen belastet sind, kann zu einer Antibiotikaresistenz beitragen und potenziell hormonelle Störungen verursachen.
      • Qualitätskontrolle und Transparenz:
        • Es gibt große Unterschiede in der Qualität von Kollagenprodukten, da nicht alle Hersteller strenge Qualitätskontrollen und Transparenz über ihre Bezugsquellen gewährleisten. Billigere Produkte verwenden oft minderwertige tierische Nebenprodukte und haben ein höheres Risiko für Verunreinigungen.
        • Verbraucher sind häufig nicht in der Lage, die Qualität der Inhaltsstoffe zu beurteilen, da die Kennzeichnung der Herkunft und Verarbeitungsmethoden oft unzureichend ist.

Ist Kollagen wirklich die Wunderwaffe?

  • Begrenzte wissenschaftliche Beweise:
    • Es gibt einige Studien, die zeigen, dass die Einnahme von hydrolysiertem Kollagen (tierischen Ursprungs) zu gewissen positiven Effekten wie einer Verbesserung der Hautelastizität und -feuchtigkeit führen kann. Diese Effekte sind jedoch in der Regel moderat und oft nur kurzfristig.
    • Viele Studien, die eine positive Wirkung von Kollagen zeigen, sind klein, von kurzer Dauer und werden häufig von den Herstellern finanziert, was zu potenziellen Interessenkonflikten führt. Die Ergebnisse sind oft nicht unabhängig reproduziert worden, was ihre Aussagekraft einschränkt.
  • Unklarheit über die Aufnahme und Wirkung:
    • Ein Großteil des Kollagens, das oral eingenommen wird, wird im Verdauungstrakt in seine Grundbausteine (Aminosäuren) zerlegt. Es ist unklar, wie viel von diesen Aminosäuren tatsächlich zur Kollagenproduktion in der Haut oder den Gelenken genutzt wird, da der Körper sie für eine Vielzahl anderer Funktionen benötigt.
    • Es gibt keinen direkten Beweis dafür, dass Kollagen, das oral aufgenommen wird, genau dort ankommt, wo es benötigt wird, wie in den tiefen Hautschichten oder in den Gelenken. Der Mechanismus, wie Kollagenpräparate die körpereigene Kollagenproduktion beeinflussen, ist noch nicht vollständig geklärt.
  • Effektivität im Vergleich zu anderen Optionen:
    • Andere Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamin C, Hyaluronsäure, Omega-3-Fettsäuren und spezifische Aminosäuren (z. B. Lysin und Prolin), haben ebenfalls positive Effekte auf die Haut und die Gelenke und könnten eine ebenso wirksame oder bessere Alternative zu tierischem Kollagen darstellen – insbesondere, wenn sie auf pflanzlicher Basis und mit geringeren gesundheitlichen Risiken angeboten werden.

Nachhaltige und vegane Alternativen zu tierischem Kollagen

Es gibt mehrere nachhaltige und vegane Alternativen zu tierischem Kollagen, die ähnliche oder sogar bessere gesundheitliche Vorteile bieten, ohne die ethischen und umweltbezogenen Nachteile von tierischen Quellen. Diese Alternativen bestehen aus verschiedenen Pflanzenstoffen, Vitaminen und Aminosäuren, die die körpereigene Kollagenproduktion unterstützen und die Hautgesundheit fördern.

Vorstellung von veganen Alternativen zu tierischem Kollagen:

  1. Pflanzliche Inhaltsstoffe:
    • Aloe Vera: Aloe Vera ist reich an Polysacchariden, die die Hautfeuchtigkeit unterstützen und die Hautregeneration fördern. Sie hilft, die Haut zu beruhigen und zu heilen, und unterstützt gleichzeitig die Kollagenproduktion.
    • Hyaluronsäure (vegan): Diese wird durch Fermentation von pflanzlichen Quellen wie Mais hergestellt. Hyaluronsäure bindet Feuchtigkeit in der Haut und trägt zur Aufrechterhaltung der Hautelastizität und -festigkeit bei.
    • Acerola-Kirsche und Camu-Camu: Diese Früchte sind reich an natürlichem Vitamin C, das für die Kollagenproduktion unerlässlich ist. Sie enthalten auch Antioxidantien, die die Haut vor freien Radikalen schützen.
  1. Vitamine:
    • Vitamin C (Ascorbinsäure): Ein essentielles Vitamin für die Kollagenbildung. Vitamin C hilft bei der Umwandlung von Aminosäuren wie Prolin und Lysin in Hydroxyprolin und Hydroxylysin, die für die Kollagenstruktur entscheidend sind.
    • Vitamin E: Ein starkes Antioxidans, das die Haut vor oxidativem Stress schützt und die Hautzellen regeneriert.
    • Vitamin A (als Beta-Carotin): Unterstützt die Zellregeneration und hilft, die Hautstruktur zu verbessern. Es kann auch zur Kollagenproduktion beitragen und die Hautelastizität fördern.
    • Vitamin B-Komplex: B-Vitamine, insbesondere Biotin (Vitamin B7), Niacin (Vitamin B3) und Pantothensäure (Vitamin B5), sind wichtig für die allgemeine Hautgesundheit und die Aufrechterhaltung einer gesunden Hautbarriere.
  1. Aminosäuren:
    • Lysin: Eine essentielle Aminosäure, die für die Kollagenbildung notwendig ist. Sie unterstützt die Absorption von Kalzium und spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Kollagen, was zur Erhaltung der Hautstruktur beiträgt.
    • Prolin: Eine nicht-essentielle Aminosäure, die die Bildung von Kollagen und anderen Proteinen unterstützt, die die Hautfestigkeit und -elastizität fördern.
    • Glycin: Eine wichtige Aminosäure für die Kollagenproduktion und eine gesunde Hautstruktur. Glycin ist auch für die Wundheilung und die antioxidative Abwehr wichtig.
  1. Phytoextrakte und pflanzliche Peptide:
    • Soja- und Weizenpeptide: Pflanzliche Peptide aus Soja und Weizen unterstützen die Hautregeneration und fördern die Kollagenproduktion. Sie verbessern die Hautelastizität und reduzieren das Erscheinungsbild feiner Linien.
    • Grüner Tee und Traubenkernextrakt: Diese Extrakte sind reich an Polyphenolen und Antioxidantien, die die Haut vor freien Radikalen schützen und die Kollagenproduktion unterstützen.
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Vorteile der veganen Alternativen:

Umweltfreundlichkeit:

    • Vegane Alternativen zu tierischem Kollagen sind erheblich umweltfreundlicher. Die Herstellung von pflanzlichen Inhaltsstoffen erfordert weniger Wasser, Land und Energie als die Aufzucht von Tieren oder die industrielle Fischerei.
    • Die Produktion von veganen Zutaten erzeugt weniger Treibhausgasemissionen und trägt somit weniger zur globalen Erwärmung bei. Zudem gibt es keine Probleme mit Abfallprodukten wie Tierabfällen, die in der tierischen Kollagenproduktion anfallen.

Gesundheitliche Vorteile:

    • Vegane Alternativen sind frei von tierischen Bestandteilen und damit auch von potenziellen Verunreinigungen wie Schwermetallen, Hormonen oder Antibiotika, die in tierischem Kollagen vorkommen können.
    • Sie sind für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber tierischen Proteinen (wie Fisch oder Schweinefleisch) sicherer.
    • Die pflanzlichen Inhaltsstoffe sind oft reich an zusätzlichen Nährstoffen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, die zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten, wie Schutz vor freien Radikalen, Unterstützung des Immunsystems und Förderung der Hautgesundheit.

Wirkung und Wirksamkeit:

    • Pflanzliche Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Aminosäuren sind wissenschaftlich erwiesen in ihrer Fähigkeit, die körpereigene Kollagenproduktion zu unterstützen. Da sie direkt auf den natürlichen Kollagenbildungsprozess wirken, können sie effektiver sein als die bloße Einnahme von Kollagen aus externen Quellen.
    • Vegane Alternativen können die Hautelastizität, Feuchtigkeit und das Hautbild verbessern, ohne die ethischen und ökologischen Probleme, die mit tierischem Kollagen verbunden sind.